Etappen der Entwicklung () | Hans Hermann Voss-Stiftung

Wie die Stiftung zu dem wurde, was sie heute ist

Hans Hermann Voss war Ingenieur und Unternehmer aus Leidenschaft. Die Geschicke der Firma, die er als kleinen Betrieb von seinem Vater übernahm und mit genialen Erfindungen und herausragendem unternehmerischen Geist zu einem erfolgreichen Unternehmen machte, lagen ihm sehr am Herzen. Um die Zukunft zu sichern und eine geordnete Nachfolge zu gewährleisten, beschäftigte er, der ohne Nachkommen geblieben war, sich frühzeitig mit dem Gedanken, eine Stiftung als Nachfolgerin einzusetzen. Als Vorbilder dienten ihm unter anderem die Robert Bosch Stiftung und die Zeppelin-Stiftung. Zur Gründung einer eigenen Stiftung entschloss er sich 1992, und kurz vor Weihnachten war es dann soweit: Die Hans Hermann Voss-Stiftung mit Sitz in Wipperfürth wurde vom Innenministerium NRW genehmigt.

Die ersten Jahre der noch „kleinen“ Stiftung betrachtete Hans Hermann Voss als Übungsphase für die Zeit, in der die Hans Hermann Voss-Stiftung nach seinem Tod als Erbin sein Vermögen erhalten würde.

Ab dem Jahr 2000 beschäftigte er sich nochmals grundlegend mit den Strukturen seiner Stiftung und den Stiftungszwecken. Er überarbeitete die Stiftungssatzung und setzte als zweites Organ neben dem geschäftsführenden Vorstand ein Kuratorium als Aufsichtsgremium ein. Dabei legte er zusätzlich fest, dass der Kuratoriumsvorsitz der Stiftung immer personengleich mit dem Beiratsvorsitz des Unternehmens zu sein habe. Die Stiftungszwecke wurden neu formuliert.

Als Hans Herman Voss 2006 starb, war alles bestens geordnet: Die Hans Hermann Voss-Stiftung wurde seine Erbin und konnte ihre Fördertätigkeit in seinem Sinne weiterführen, so wie er es mit seiner Frau Christa von langer Hand geplant hatte.

Für die durch das Erbe mit mehr Stiftungskapital ausgestattete, inzwischen „große“ Stiftung begann ein neuer Abschnitt. Die Verwaltung der Stiftung musste den Entwicklungen angemessen neu aufgestellt werden. Das Kuratorium legte in Förderrichtlinien fest, wie die Stiftungszwecke und die Stiftungsarbeit im Sinne von Hans Hermann Voss konkretisiert werden sollten. Der Vorstand begann, neue Kooperationen aufzubauen, um die Fördertätigkeit in allen Stiftungszwecken gleichermaßen zu entwickeln. Bis heute fördert die Stiftung mit einem starken lokalen und regionalen Schwerpunkt, bisweilen aber auch über die Region hinaus.